März 2024
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Am 1. März kämpft sich die Strahlenanemone aus dem Boden. Seit fünf Tagen ist es endlich einmal trocken und die Pflanzen können sich von der Dauernässe etwas erholen. -
Die Wärme treibt auch die Aussaaten an: Gerade einmal zehn Tage hat die Mauretanische Malve gebraucht, bis ihre kleinen Triebe das Licht der Welt erblickten. -
Auch die Edle Schafgarbe begrünt schon die Topfplatten. -
Der Gelbe Lauch (Allium flavum) ist unverändert seit November, im Beet ist er schon etwas kräftiger. Mal sehen, wann der erste Dünger nötig ist. -
Der Zierlauch ist trotz Dauerregen im Winter wiedergekommen, er hat sich sogar vermehrt. -
Auch die roten Tulpen haben durchgehalten und sich vermehrt. Das erstaunt mich nun doch, da Zwiebelpflanzen ja angeblich trockene Sommer benötigen, was man von 2023 nicht behaupten kann. -
Unkaputtbar sind diese kleinen Kissenprimeln, die aus dem Friedhofs-Container gerettet wurden. Einmal ausgepflanzt, kommen sie immer wieder. -
Die Schwarze Johannisbeere entfaltet schon ihre ersten Blättchen. Für das erste Märzwochenende sind strahlende Sonne und frühlingshafte Temperaturen angesagt. -
Der erste Blüten-Gast im März ist mal wieder eine Honigbiene – nicht gerade das, was ich in der Wildblümerey sehen möchte. Die Blüten hier sind eigentlich für wildlebende Insekten reserviert. -
Pünktlich zum März blüht das Duft-Veilchen oder März-Veilchen (Viola odorata). Es ist leider noch nicht im Verkauf. -
Ich kann mich nicht mehr erinnern, kleine Narzissen gesetzt zu haben, denn eigentlich mag ich sie gar nicht, aber nun gut. -
Nach monatelanger Tristesse gibt es endlich wieder Sonnenstunden und Sonnenuntergänge in der Wildblümerey. -
Endlich hat es geklappt mit dem Umzug des Miniteichs, das Wasser in der neuen Grube war erstmals seit Januar versickert. -
Der Langblättrige Ehrenpreis wird ebenfalls umziehen und mit Blutweiderich, Jakobsleiter, Sumpf-Iris und Sumpf-Dotterblume hoffentlich ein schönes Feuchtbeet bilden. -
Die Kuckucks-Lichtnelke ist eine der schnellsten Pflanzen im Beet, sie treibt schon nach oben. -
Jedes Frühjahr erneutes Bangen: Hat das Edelweiß die Nässe verkraftet? – Ja, es hat! Immer wieder erstaunlich. -
Der Kerzen-Knöterich (Polygonum amplexicaule) dagegen ist wohl eine der wenigen Pflanzen, die sich über den nassen Winter gefreut haben. -
Die Labkräuter in den Töpfen erholen sich gerade vom wochenlangen Regen, denn sie mögen es recht trocken. -
Eine ganz neue Pflanze und in der Wildblümerey eigentlich fehl am Platz, da Schatten-Liebhaberin: Gefingerter Lerchensporn (Corydalis solida). -
Auch der Hohle Lerchensporn (Corydalis cava) wird bald folgen, er mag es ein wenig lichter, beide lieben jedoch nahrhaften und feuchten Boden. -
Die Zypressen-Wolfsmilch treibt in ihrer Schale brav wieder aus, dabei wurde sie schon mehrfach vergessen, auch im Sommer. -
Sie haben diesen Winter etwas gelitten, da ihr Beet überwuchert war und komplett gejätet werden musste, doch hier zeigt sich eine erste Blüte: Großes Windröschen. -
Blausternchen im Balkonkasten. Für Zwiebelblüher eine gute Möglichkeit zur Anzucht, da am Boden Blähton eingefüllt werden kann. -
Die Hohe Schlüsselblume tarnt sich im Moment noch als Bodendeckerin. Vermutlich hat der warme Sonntag (3. März) viele Pflanzen zum Blühen animiert, aber insgesamt ist es noch zu kalt. -
Ein selten penetranter, mir aber wohl bekannter Gestank wehte dieser Tage wieder von den Pflanzen-Trays herüber. Als ich sie anhob – husch, husch – sprangen gleich zwei Spitzmäuse davon. -
Offenbar wurde schon ein Nest gebaut, denn auch darin fiepte es. -
Man wollte die Behausung noch nicht gleich aufgeben... -
...und lauschte erstmal, ob der Störenfried Mensch sich wieder entfernen würde. Leider kenne ich da kein Pardon. -
Im Schlüsselblumen-Beet ist eine Kissenprimel aufgetaucht. Oder sollte das eine Variation der Hohen Schlüsselblume sein? -
Die kleinen Osterglocken haben sich geöffnet, links davon ein Felsen-Steinkraut, im Hintergrund die abgeblühten Ähren des Ährigen Ehrenpreis. -
Die alte Grube des Miniteichs wird mit einer Füllung aus Holzhäckseln zum sogenannten Käferkeller. Laufkäfer lieben solche Unterkünfte, sie sind hervorragende Schneckenjäger. -
Etwas vorsichtiger sind dieses Jahr leider die Bachstelzen geworden, weil auf dem Gelände der Wildblümerey nun auch Gemüse angebaut wird und dadurch mehr Menschen unterwegs sind. Aber aus dem Paar im Jahr 2023 sind 2024 nun sogar fünf Vögel geworden. -
Die Schachbrett-Blumen im Beet (nicht zum Verkauf) sind kurz vor der Blüte. Mal sehen, wann die ersten Löcher hineingefressen sind. -
Eine kleine Belohnung für die harte Arbeit im Winter sowie Testpaket für mich und die Kund*innen: Zwei Sorten Wiesenraute, Strandflieder und Sand-Strohblume. -
Eine der neuen Stellflächen, die die Arbeit in der Gärtnerei erleichtern soll, weil nicht so viel Beikraut-Pflege betrieben werden muss. Und auch die Schnecken sind leichter zu finden. -
Der erste Regen nach zehn Tagen – und so sieht dann die Pappe aus, die neben einem Staudenbeet liegt. -
Ein gehöriger Schreck am Morgen: Irgendjemand hat einen kleinen Vogel gerissen, eine Katze oder ein Sperber vielleicht. Hoffentlich war es nicht die Bachstelze von gestern, die ihr Leben lassen musste. -
Nach zwei Jahren scheinen die roten Tulpen unbekannten Namens zu verwildern. Sie haben sich vermehrt und sind dieses Jahr ganz klein. -
Ein paar Exemplare sind verschwunden, aber ansonsten blühen die Strahlen-Anemonen klar und prächtig wie immer. -
Was flitzt im Frühling durchs Lungenkraut und sieht aus wie eine kleine Hummel? – Die Frühlings-Pelzbiene. Sie fliegt die Blüten immer wieder in derselben Reihenfolge ab. -
Einmal mehr aus dem grünen Mülleimer im Friedhof gerettet: ein Hornveilchen. Es darf jetzt probieren, ob es draußen überleben kann. -
Eine grüne Raupe mit weißem Seitenstreifen labt sich am Thymian. Leider kann ich die Falter-Art nicht bestimmen, es gibt viele ähnliche Raupen. -
In diesem Jahr von alleine auf der Fläche aufgetaucht: Scharbocks-Kraut, ein wertvoller Frühblüher. Da es an mehreren Stellen wächst, nehme ich an, es kommt vom Häckselgut. -
Keine Lücke und kein Versteck bleibt bei der Spatzenbande auf dem Hof unentdeckt. -
20. März, Temperaturen um die 15 Grad. Diese List-Spinne sonnt sich entspannt. -
Die Sumpf-Dotterblume scheint dieses Jahr eine Mini-Ausgabe im Miniteich zu werden. Kein Wunder, hat sie doch kaum Platz in den vorgesehenen Pflanzschalen. Und Dünger fehlt wahrscheinlich auch. -
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Die Hohe Schlüsselblume macht mittlerweile ihrem Namen wieder Ehre – wobei die Echte Schlüsselblume nicht weniger klein ist. -
Akrobatik einer Erdhummel am Lungenkraut. -
Der Knöllchen-Steinbrech, den ich letztes Jahr im Rahmen von TGTA gesät habe, kommt erst jetzt zur Blüte. Er ist ein Bewohner frischer, leicht saurer Maggerrasen. -
Die Tulpen im Ehrenpreis-Beet kommen nun alle zur Blüte, und es zeigt sich, dass sie sich gut vermehrt haben. -
Die Schachbrettblumen sind fast geöffnet... -
...da liegen sie auch schon auf dem Boden. Löcher gab es ja schon öfter, aber dass der ganze Stiel abgebissen wird...? -
Die Pflanze, die am auffälligsten über das Gelände wandert, ist wohl die Wiesen-Glockenblume, eine Zweijährige. Zum Teil wird sie kaum mehr angerührt, obwohl die Schnecken sie am Anfang gnadenlos vernichtet haben. -
Sollte das... sollte das wirklich Anthericum liliago sein, die da keimt? Meine erste Graslilie, ich bin ziemlich nervös. Hoffentlich geht alles gut bei der weiteren Anzucht. -
Die erste Blüte des Wiesen-Schaumkrautes im Beet ist aufgegangen. Letztes Jahr war es in der Topfplatte so spät gekeimt, dass es nicht mehr zur Blüte kam. -
Wie so viele Pflanzen hier auf dem wüchsigen Acker baut es kleine Hügel mit unzähligen Blüten. Normalerweise – also auf der Wiese – tritt es eher bescheiden auf. -
Der Rosmarin schickt sich ebenfalls an umfassend zu blühen. Morgen sollen es 20 Grad werden. Da kann man nur hoffen, dass es keinen Temperatursturz gibt. -
Selbst der Wiesensalbei schiebt schon kleine Blüten, so mild ist es scheinbar derzeit. »Scheinbar«, weil die Gärtnerin bei 50 km/h Windgeschwindigkeit und Sprühregen doch eher fröstelt. -
Die Kuckucks-Lichtnelke schließt sich an: Bald wird sie mit ihrem fröhlichen Pink wieder einige Beete zieren. -
Trotz des endlosen Regens im Winter sind die Küchenschellen wieder da. Mit der Anzucht hat es ein weiteres Mal nicht geklappt. Der Fehler wahrscheinlich: Frühblüher sollte man möglichst gleich nach der Samenreife aussäen, also im Mai. -
Einen Tag später bei windigem, aber trübem Wetter sieht die Küchenschelle schon etwas gestresst aus. -
So zart die Scheuchzers Teufelskralle ist, so klaglos hat sie den Winter überstanden. Frisch umgetopft darf sie jetzt durchstarten und ihre witzigen Blütenstände produzieren. -
Dieses knallige Metallic-Blau habe ich heute zum ersten Mal gesehen: Es gehört dem Himmelblauen Blattkäfer, der sich von Minze ernährt. Jetzt weiß ich auch, wo die leckere Marokkanische Minze geblieben ist. -
Dieser kleine »Tannenbaum« lag vor Wochen im Friedhofs-Container. Die neue Mode, die armen Bäumchen weiß zu färben, hat ihn Gott sei Dank nicht gehindert, wieder auszutreiben. -
Der Zierlauch ist schon ein Stückchen weiter. Ingesamt scheinen die Pflanzen etwa zwei Wochen »zu früh« dran zu sein. -
Schlüsselblumen und Gedenkemein, eine wirklich hübsche Kombination für den lichten Schatten und zum Verwildern unter Bäumen. -
Fängt ebenfalls gerade an zu blühen: der Phlox unbekannten Namens. -
Im Vergleich zum letzten Jahr ist sie wirklich eine Miniausgabe geworden, diese Sumpfdotterblume. Vielleicht setzte ich sie besser ins Beet, denn Sumpfpflanzen können ihre Nähstoffe nicht aus dem Wasser ziehen. -
Wer hätte das gedacht: Die Perovskie oder Blauraute treibt im Topf wieder aus, und das nach diesem nassen Winter. -
Auch das Mauer-Zimbelkraut sah ziemlich abgestorben aus, aber es scheint sich versamt zu haben. -
Selbst der Blutweiderich treibt von unten wieder durch, und der sah nun wirklich tot aus. Es lohnt sich also, Töpfe im Garten oder auf dem Balkon möglichst lange stehen zu lassen. -
Noch ein spannender Käferfund unter einem Blumentopf: der Hain-Laufkäfer. Er ist als Echter Laufkäfer geschützt nach Bundesartenschutz-Verordnung. -
Ostersonntags-Bad der Krähen in einer Wasserlache auf einem mit Folie abgedeckten Beet.