Es ist doch tatsächlich mal Schnee gefallen zum Jahresbeginn 2025, allerdings ist er nass und schwer, es ist einfach zwei Grad zu warm.
Über mehrere Tage herrscht fast eine Art Dauerfrost mit Temperaturen knapp über und unter dem Gefrierpunkt.
Diese Rose kann sich nicht so recht entscheiden: Blühen oder nicht? Vielleicht hilft die Sonne, die für die nächsten Tage angekündigt ist.
Möchte einfach nicht aufgeben: eine Wiesen-Margerite.
Die Schlüsselblume dagegen blüht fast immer, außer im Hochsommer.
Die Ringelblume wiederum – eine Einjährige – scheint alles daranzusetzen, zur Staude zu werden. Offenbar war es noch nicht kalt genug.
Ein neuer Versuch, das Problem mit den Pflanzenschildern zu lösen: Die Marke Herma bietet Outdoor-Etiketten für Inkjet-Drucker an, angeblich wasserfest und UV-stabil.
Erstaunlicherweise lebt der Fenchel in den Töpfen noch, obwohl es doch ein recht nasser Winter ist. Mal sehen, wie es weitergeht, normalerweise schafft er es nicht bis zum Frühjahr.
Es sind ein paar trockene und sonnige Tage angesagt, die Gelegenheit für die Aussaat der Kühlkeimer. Der Boden ist sowieso nicht zu bearbeiten, da er ständig gefriert und wieder auftaut.
Ab und zu schaut die Sonne heraus und macht das Sitzen in der Kälte etwas erträglicher.
Zum Erbarmen sieht derzeit wieder die Silberwurz aus, aber diesmal weiß ich schon, dass ich mir wenig Sorgen machen muss.
Wacker hält diese kleine Jungfer im Grünen ihre Samen noch in der Kapsel.
Einen Tag später: Das wars dann wohl mit den »wasserfesten« Etiketten. Es wird also wohl doch ein professioneller Druck auf Outdoor-Folie werden.
Raureif verzauberte in der dritten Januar-Woche Gärten, Parks und Landschaft in Bielefeld. Er kam in Begleitung der Sonne, endlich mal wieder.
Der puschelige Wollziest sieht bei Raureif und Frost immer besonders malerisch aus. Er meistert bis zu -30 Grad, allerdings mag er keine Staunässe.
Wieder einmal ein hübscher Friedhofsfund: eine prächtige Schneerose, die an der Basis viele Knospen aufweist. Das Ex und Hopp auf den Friedhöfen ist wirklich ein trauriges Kapitel.
Witwenblume on the rocks – sie lässt sich durch die eisigen Temperaturen nicht vom Blühen abhalten.
Wie so viele Bäume und Sträucher wartet die Schwarze Johannisbeere schon seit dem Spätherbst mit Knospen auf den kommenden Frühling. Ob das ursprünglich als Winterfutter für die Rehe gedacht war...?
Das Heiligenkraut, das normalerweise im Mittelmeerraum wächst, ist relativ winterhart (bis -20 Grad) und eine Zierde auch in der kalten Jahreszeit.
Ich habe wirklich Glück, dass der nette GaLaBau-Betrieb nebenan immer ein paar Schubkarren Hackschnitzel übrig hat. In diesem Fall etwas sehr klein und blattreich, aber nun gut, das sorgt dann eben in den Beeten für einen lockeren Boden.
Es ist einfach ohne Worte: Der Maulwurf hat sich (unter anderem) auf genau die Stelle versteift, die ich gerade neu anlegen will. Der kleine Schaufelbagger ist diesen Winter hyperaktiv.
Auch die Wühlmäuse nerven. Hier haben sie das Felsen-Steinkraut gekillt, auf dessen erste Blüte im April ich mich so gefreut hatte. Im Blühstreifen wurden außerdem drei frisch gepflanzte Wegwarten und drei Wilde Möhren abgebissen.
Im Gegensatz zu letztem Jahr ist bislang nur ein einziger Zierlauch zu sehen. Ich hoffe sehr, dass die Wühlmäuse das Beet nicht entdeckt haben.
In anderen Beeten finden sich jeden Tag neue Löcher, außerdem sind die Wege und Stellflächen untergraben, sodass bei Regen Absenkungen entstehen.
Dieses Jahr ohne Winterschutz, halten verschiedene Zierläuche im Topf bisher ganz gut dem Wetter stand, hier der Kugelköpfige Lauch.