August 2022
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Der August ist nicht zu übersehen: Der Staudenlein bildet schon fleißig braune Samenstände. -
Die kleinen Rosmarine müssen endlich in Töpfe, im Glas haben sie schon zu viele Wurzeln gebildet. -
Diese Steinhummel ist einfach zu groß, um wahr zu sein. Es scheint sich um die Felsen-Kuckuckshummel zu handeln, den Brutparasiten der Steinhummel. -
Der Muskateller-Salbei scheint lecker zu sein. Manche Menschen finden den Duft ja lecker, auf mich wirkt er eher abstoßend. -
Unabhängig vom Duft ist er eine prächtige Erscheinung im Staudenbeet, hier zusammen mit Ysop. -
Die Zeit der Bartblume ist gekommen, und die Insekten freuen sich über diese hervorragende Nektarquelle im Spätsommer. -
Wir zwei haben ein lustiges Spiel gespielt: Immer wenn ich den Auslöser drücken wollte, versteckte sich die Heuschrecke hinter dem Stängel. Ging ich nach rechts, rutschte sie nach links, ging ich nach links, rutschte sie wieder nach rechts. -
Ergebnis einer kleinen Tour zu benachbarten Staudengärtnereien: Pulsatilla vulgaris, die Küchenschelle. -
Auch die Japanische Minze, aus der das Minzöl gewonnen wird, ist in der Wildblümerey eingezogen, aus reiner Neugier. -
Die Strauchmalve wächst wieder üppig, allerdings ist sie sehr sparrig ausladend und kippt schnell um. Dafür braucht es viel Platz im Garten. -
Ein Puschel wie beim Löwenzahn, aber viel größer und kugeliger: Der Wiesen-Bocksbart mit den Samen in der Mitte. -
Für manche ein Unkraut der Ruderalflächen, das sich ungehindert ausbreitet. Ich will es trotzdem mal mit der Zypressen-Wolfsmilch versuchen. -
Auch ein Neuerwerb aus einer Staudengärtnerei: Dryas x suendermanni. Eigentlich suche ich die Wildform Dryas octopetala. Beide Silberwurzen können bis zu 100 Jahre alt werden. Mal sehen, ob sie den Lehmboden überstehen. -
Kapuzinerkresse in orange, als Kontrast zur grauen Mauer. -
Immer eine Augenweide: die Rundblättrige Glockenblume, hier mit Kamille und Filzigem Hornkraut im Hintergrund. -
Die Schafgarben-Sorte »Coronation Gold« ist ebenfalls eingezogen. Sie muss durch Ausläufer vermehrt werden, um sortenrein zu bleiben. -
Eine persönliche Neuentdeckung sind die Veronica-Arten, hier Veronica spicata. Langblühend, winterhart, absolut insektenfreundlich – und blau. -
Der ährige Ehrenpreis ein paar Tage später, er erinnert fast ein wenig an Lupinen. -
Die hübsche Blüte des Wiesensalbeis mit ihren kleinen Zünglein, den Narben. Da sie hängen, ist die Blüte schon älter, d. h. die Hummeln streifen den Pollen bei ihrem Besuch automatisch an der Narbe ab. -
Noch ein neuer Bewohner auf der Fläche: ein Wollziest, beliebt vor allem bei der Garten-Wollbiene, die sich hier Härchen für ihre Brutzellen abschabt. -
Unermüdlich und unbeeindruckt von der Trockenheit treiben die Bergflockenblumen zum dritten Mal aus. Leider fallen sie immer auseinander und werden auch arg von den Schnecken massakriert. -
Die zweite Edelrose auf der Fläche hat sich zu einer stolzen Pflanze entwickelt. Jahrelang hat sie in der Stadt in einem Urban Gardening Beet gelitten. -
Eine Fasanhenne im Gräser-Dickicht. Ende August war sie mit ihren sechs Kleinen hier, ebenso das Rebhuhn mit fünf halbstarken Küken. Sie sind abends immer durch die Blumenbeete gestreunt und haben ein bisschen sauber gemacht. -
Der Staudenlein hat noch einmal zugelegt. Jeder kleine Regenschauer in diesem trockenen Sommer hat den Pflanzen wieder einen kleinen Schub gegeben. -
Die Stieglitze warten wieder auf freie Bahn. Heißt: Die Gärtnerin möge bitte verschwinden ;-). -
Vom Winde verweht in luftigen Höhen. Womöglich ein Jungvogel, weil noch kein Rot zu erkennen ist. -
Die »Äpfel« der Apfelrose Ende August. -
Da wollte ich mal eben ein neues Beet anlegen – und schon wieder habe ich in die Kreisläufe der Natur eingegriffen. Als ich einen vertrockneten Beikrauthaufen in die Schubkarre verfrachten wollte... -
...fiepte es plötzlich darin: ein kleines Mäusebaby. Sachte habe ich den Haufen zurückgelegt, die Mama rannte auch schon ganz aufgeregt im Unterholz herum. -
Dann befreite ich einen Hügel nach rund einem Jahr von seiner Abdeckfolie. Darunter ist kiloweise Kriechender Hahnenfuß zu schöner lockerer Erde geworden. -
Aber auch hier: Überall Eingänge von Wohnungen. Diese musste ich dann leider zerstören, aber es waren dann doch nur Gänge. -
Immer neugierig, aber dieses Jahr sehr viel scheuer und verhaltener als die Kollegin im letzten Jahr: Rotschwänzchen. -
Samenstand und späte Blüte beim Wiesen-Bocksbart. -
Der Wilde Wein erobert sich den Zaun zum Feldweg. Ein bisschen Sichtschutz wäre ganz nett, um in Ruhe Kaffeepause machen zu können