Preise und Pflanztipps

Ich orientiere mich an den üblichen Preisen nach Topfdurchmessern und am Alter der Pflanze (einmal überwintert heißt in der Regel dreimal neu getopft). In den Töpfen finden sich entweder gebrauchte oder torffreie Erde, außerdem organischer Dünger und verschiedene Zusatzstoffe nach Bedarf (Perlite, Sand, Blähton, Kokoserde, Vermiculite).

Pflanzen

Topf 9 cm (0,5 l) ab 3,50 Euro
Topf 11 cm ab 4,00 Euro
Topf 13 cm ab 4,50 Euro
Topf 15 cm ab 5,50 Euro
weitere Größen nach Absprache

Wenn mehrere kleine Keimlinge dicht beieinander gewachsen sind – wie das z. B. oft bei Margeriten der Fall ist –, trenne ich diese nicht, sondern verkaufe sie als größeres Polster.

Saatgut

Tütchen Saatgut ab 3,00 Euro

Das Saatgut kann in meinem Shop auf dem Portal Kasuwa bestellt werden: kasuwa.de.

Einpflanzen und Aussäen

Mit Topfpflanzen können Sie die ganze Saison über rechnen, aussäen können Sie bis einschließlich Mai und dann wieder ab September den ganzen Winter hindurch, so wie es die Natur eigentlich vorgesehen hat. Beachten Sie dabei, dass es viele Kühlkeimer gibt, die eine winterliche Periode brauchen, um ihre Keimhemmung abzubauen. Stauden, die man im Frühling säen könnte, tun sich wiederum schwer, wenn ab April kein Regen mehr fällt und die Temperaturen an die 30 Grad gehen.

Nach einer Aussaat sollten Sie deshalb nicht gerade in Urlaub fahren. Saat und auch kleine Keimlinge sollten immer befeuchtet werden, am besten abends mit einer feinen Brause oder einer kleinen Gießkanne (bei Schneckengefahr morgens). Vergessen Sie nicht die grobe Grundregel bei der Aussaat: Die Größe des Saatguts bestimmt, wieviel Erde darüber gesiebt werden darf. Die meisten feinen Wildblumensamen sind Lichtkeimer und müssen nur angeklopft oder festgetreten werden! Silvia Rothen hat sich die Mühe gemacht und dazu eine Liste zusammengestellt.

Für das Einpflanzen sind regnerische Tage ideal, Sie sparen sich dann das Angießen. Topfpflanzen können aber auch das ganze Jahr über gesetzt werden, wenn der Boden nicht gefroren ist. Je wärmer, desto schneller wachsen die Wurzeln in das umgebende Beet ein. Eine Schippe Kompost ins Pflanzloch ist oft bei Sandboden angesagt, ansonsten reicht normaler Gartenboden meist völlig aus. Viele, vor allem gefährdete Wildstauden leiden eher an zu vielen Nährstoffen, sie werden dann mastig und kippen schnell um.

Belesen Sie sich vorher am besten über die Bedürfnisse Ihrer Wunschpflanzen, z. B. hier oder hier. Bei NaturaDB liegt ein Schwerpunkt der Porträts auf der Insektenfreundlichkeit der Pflanzen, über die Liste von Ortwin Zillgen können Sie dagegen unkompliziert die Zeigerwerte nach Ellenberg überprüfen.

Ein hilfreicher und farbenfroher Einstieg ist auch die interaktive Karte vom Naturgarten e. V. nach Lebensräumen. Ergänzend dazu mein persönlicher Tip, wenn Sie die Pflanzen schon kennen oder wissen möchten, welchen Lebensraum diese normalerweise besiedeln: galasearch.de.