Gleich zwei kleine Weißdorne haben dieses Jahr eine Menge Beeren entwickelt. Ich bin gespannt, ob sie im Winter gefressen werden, gesehen habe ich das noch nie.
Nachdem ich den Großblütigen Ziest etwas ausgelichtet habe, hat der Großblütige Fingerhut mehr Licht und kommt im November noch einmal zur Blüte.
Auch das Polster-Johanniskraut genießt die milden Temperaturen und blüht noch einmal mit mehreren Blüten.
Die Schwarze Königskerze genießt die Sonne Anfang November ebenfalls, die eine oder andere Hummel ist tatsächlich noch unterwegs.
Obwohl er zuerst verschollen war, tauchte der Deutsche Ziest nun wieder auf. Er ähnelt dem Woll-Ziest und sammelt gerne Tautropfen in den kalten Nächten.
Ein Keimling von diesem Jahr: Klatschmohn.
Rosen sind eher bekannt dafür, dass sie sehr lange und auch bei Frost noch weiterblühen können.
Wird gerne mit der Kornblume verwechselt: die Berg-Flockenblume, ebenfalls aus der Centaurea-Familie.
Ich hatte schon befürchtet, ich könnte keine Fenchel-Samen ernten, doch mit der späten Sonne reifen sie nun aus.
Weitere Pflanzen reagieren auf den milden Start in den November, hier der Dichtblütige Ziest, den ich eigentlich schon zurückgeschnitten hatte, weil er sich stark aussät.
Auch der Frauenmantel macht mit beim Blühreigen, wie die meisten Pflanzen zum dritten Mal in diesem Jahr.
Die Knäuel-Glockenblume. Es ist wie eine Wunder, dass sie das schneckenreiche Jahr bis jetzt überlebt hat.
Eine kleine Blütenpyramide hat noch schnell der Langblättrige Ehrenpreis aufgebaut, normalerweise besitzt er lange auffällige Blütentrauben.
Nach langer Überlegung habe ich mich dieses Jahr für eine kleine Futtersäule entschieden, um den Vögeln im Winter etwas unter die Flügel zu greifen. In der Hoffnung, dass Krähen und Spechte nicht das Kunststoffglas demolieren.
Trotzt dem herannahenden Winter unbeeindruckt, obwohl sie letztes Jahr noch sehr geschwächelt hat: Tauben-Skabiose.
Auch das Kleine Mädesüß hat seit Mai quasi nie aufgehört zu blühen.
Seit September blüht sie durchgehend, doch jetzt – Mitte November – ist langsam ihre Zeit gekommen: Wiesen-Margerite.
In den letzten Zügen liegt auch die Ringelblume, Frost erträgt sie in der Regel nur mäßig und für kurze Zeit.
Nur an der Mauer hält sich die Kapuzinerkresse noch, in den Töpfen hat sie sich schon dem leichten Frost ergeben.
Weil er so hübsch ist und einen etwas skurrilen Auftritt hinlegt, darf der Langblättrige Ehrenpreis noch einmal aufs Bild. Leider ist niemand mehr unterwegs, um die weißen Staubbeutel abzuernten.
Mitte November und die Vexiernelke möchte gerne noch einmal blühen.
Die Samenstände der Rasselblume machen ihrem Namen alle Ehre und werden sich im Laufe der nächsten Monate aussamen.
Dieses Jahr flutet weniger Fingerhirse die Beete als vielmehr der Thymianblättrige Ehrenpreis. Er ist eine wirkliche Plage, und man muss im Lehmboden den kompletten Oberboden abheben, um ihn zu entfernen. Ich nehme dafür eine Maurerkelle.
Aus einem günstigen Eichhörnchen-Futterhaus wurde ein Vogel-Futterhaus, mit einem schrägen Brett innen, sodass das Futter nachrutscht. Am Boden sind Löcher gebohrt, damit das Regenwasser abläuft.
Ende November fallen die Temperaturen nachts unter null, die Miniteiche sind zum ersten Mal zugefroren.
Die kleine Kornelkirsche hat schon ihre Knospen für den Frühling gebildet, damit sie als eine der ersten blühen kann, wenn die Hummel-Königinnen erwachen.
Der puschelige Woll-Ziest hat gefrorene Eisperlen auf seinem Fell.
Der Griechische Bergtee möchte wohl ein Weihnachtstee werden – der milde November hat ihn noch einmal zur Blüte gebracht.
Wenn andere Blumen in den Winterschlaf gehen, läuft die Schneerose zu großer Form auf – immer wieder erstaunlich. Sie ist gefährdet und als besonders geschützt eingestuft. Sollte bis März kein Insekt vorbeikommen, greift die Pflanze zur Selbstbestäubung.
Auch die Weide bereitet schon das Frühjahr vor, allerdings ist das weiße Kätzchen noch nicht die eigentliche Blüte.