Ein alter Gartentisch ist zum Aussaat-Tisch geworden, hoffentlich schneckensicher.
Von der Solawi habe ich eine große Silage-Folie bekommen, mit der ich durch Abdunkeln neue Beete vorbereiten kann. In den Wasserlachen sitzt Färberkamille, die noch keinen neuen Platz hat. Im Vordergrund in der Mitte Herzgespann, rechts Pfefferkraut.
Zweite Blüte Anfang November: die Bergflockenblume.
Ein typisches Wucherer-Opfer: Der Anis-Ysop war unter der Katzenminze verschollen und muss so kurz vor dem Winter nun kämpfen.
Lange musste der Jiaogulan in Töpfen ausharren, was man ihm deutlich ansieht.
Die jüngsten Pflanzen sehen noch etwas besser aus, da ihre Erde noch frischer war. Leider mögen Schnecken auch Jiaogulan.
Eine Offenbarung war für mich dieses Jahr der Majoran. Den Duft kann man getrost balsamisch nennen, er übertrifft sogar die Zitronenverbene an Tiefe.
Die kleinen Salbei-Stecklinge kämpfen wacker, kam doch prompt nach dem Stecken für ein paar Tage die Sonne heraus.
Auch die Thymian-Stecklinge sind dem starken Wind ausgesetzt.
Der Mauerpfeffer, der sich schon stark in allerlei Beeten ausgebreitet hat, darf nun bei den neu gesetzten Rosen Bodendecker spielen.
Diese Hängepolster-Glockenblume rankt auch gerne nach oben, deshalb habe ich ihr den Baumstumpf hingestellt.
Seit zwei Wochen versucht die kleinste Rose auf der Fläche noch einmal zu blühen.
Kriecht unbeirrt über den Lehmboden und bildet sanfte Hügel: der Teppichthymian »Wine and Roses«.
Wer hat denn da seine Walnuss in der Polsterglockenblume versteckt? Das ist schon die dritte Nuss, die ich gefunden habe. Und vor allem: Wo ist der Walnussbaum?
Beim Beete-Sortieren müssen einige Pflanzen vorübergehend ins Wasserbad.
Es ist zum Verzweifeln: Selbst unter Baumstreifen wird das Laub ausgeblasen. Da es nachts schon Frost gab, ist davon auszugehen, dass Tiere in der Laubstreu sind – oder besser: waren.
Diese kleine Schlüsselblume nutzt einen Sonnentag in der vierten Novemberwoche, um zu blühen.
Blüht unermüdlich Mitte November: die Rundblättrige Glockenblume.
Die Moschusmalve blüht eigentlich durchgehend seit Juni.
Auch der Staudenlein, der diesen Sommer früh verblüht war, treibt gerade kräftig nach.
Auch der Ysop blüht noch einmal.
Kleine Besucherin am Natternkopf: eine Honigbiene der Solawi. Sie fliegen ab etwa 12 Grad.
Den Griechischen Bergtee habe ich einmal komplett umgezogen und dabei mit einem neuen Steinbeet begonnen. Da er eine sehr gute Drainage braucht, wird die Materialbeschaffung wohl noch eine Zeit dauern.
Eine neue Vogelfutterstelle an einem Pfosten. Letztes Jahr hing der Knödelhalter an einem Strauch, doch da lag immer irgendeine der vielen Katzen auf der Mauer nebenan auf der Lauer.
Futterstelle für Weichfutter aus Holzresten und dem Unterteil einer Butterdose. Sie lässt sich besser reinigen, um Krankheiten zu vermeiden.
Der Maulwurf ist jetzt auch in den Kräutern angekommen und begräbt durch seine Wühlerei meine Stecklinge.
Am Rande der Fläche hat er offensichtlich seine Winterburg eingerichtet, die große und tiefe Wohnhöhle, von der die höhergelegenen Fraßgänge abgehen.
Das feuchtwarme Wetter im November hat viele Pilze sprießen lassen. Ich hoffe mal, dass dies ein gutes Zeichen für Mykorrhiza-Bildung ist.
Diese arme Waldglockenblume hat es schwer und wird ständig von Schnecken malträtiert. Sie sitzt jetzt erstmal im Topf.
Viele kleine Wiesenbocksbarte haben sich ausgesamt und ich habe sie vorübergehend getopft, bis das neue Beet für sie fertig ist.