Der Seidenmohn ist kaum zur Blüte gekommen, da wird er Anfang Juli auch schon von Wind und Regen zerzaust.
Er bildet sehr große Samenkapseln, die für Trockensträuße gut geeignet sind. Aber natürlich freuen sich auch die Insekten über ein Winterquartier.
Der Anis-Ysop blüht nun in allen Exemplaren, er ist sehr insektenfreundlich und für uns essbar.
Auch der Große Wiesenknopf hat auf die heißen Tage Ende Juni reagiert und alle Knospen in die Blüte geschickt.
Der Flachblatt-Mannstreu ist derweil auf rund 1,80 Meter angewachsen und hat stahlblaue Blütenköpfchen hervorgebracht.
Ende Juni 30 Grad und drückende Schwüle, Anfang Juli 15 Grad und tagelange Schauer.
Die Gelbe Skabiose ist eine schöne Option, wenn zarte und zurückhaltende Farbtupfer im Beet gewünscht sind. Sie produziert bis in den späten Herbst unzählige Blütenköpfchen.
Der Hornklee gilt vielen als Gründüngung, aber er ist auch eine hervorragende Insektenweide und zieht den Hauhechel-Bläuling an. Die gelben Büsche sind gut für trockene und nährstoffarme Standorte geeignet.
Eine echte Hummelpflanze ist der Woll-Ziest, der über und über von dieser Wildbiene besetzt wird.
Jeden Tag gibt es neue Überraschungen und neue ungeplante Arbeit: Im Moment graben die Wühlmäuse die Flächen unter den Regalen und auf den Wegen um. Hier liegt sogar Folie darunter.
Sie hat schon etwa zwei Wochen im Knospenstadium verharrt und fängt nun – in der verregneten ersten Juli-Woche – an zu blühen: die Rasselblume, eine nicht heimische Alternative zur einjährigen Kornblume..
Trotz Regenwetter ist auf dem Woll-Ziest jede Menge los. Hier bilden vermutlich Blattschneiderbienen eine kleine Schlafgemeinschaft in den kuscheligen Blütenähren.
Eine wahre Hummelpflanze ist der Schein-Sonnenhut (Echinacea purpurea). Er trotzt hier seit Jahren den Schnecken.
Der Feuchtigkeit liebende Kerzen-Knöterich hat mit dem Regen ordentlich zugelegt. Er ist nicht heimisch und (noch) nicht in der Anzucht.
Testweise hatte ich ein paar Triebe des Knöterichs in einen Eimer gestellt. Nicht nur blüht er da jetzt...
...er hat auch Wurzeln gebildet. Eine wunderbare Vermehrungs-Methode also, die im Wasserglas noch besser funktionieren sollte.
Die Rundblättrige Glockenblume hat erst jetzt angefangen zu blühen. Nachdem die Schnecken alle Pflanzen vernichtet hatten, startet gerade ein zaghafter Versuch der Wiederansiedelung.
Die Wildform der Knäuel-Glockenblume blüht zwei Monate später und auch viel schlanker als die Sorte, die ich bisher hatte.
Der Dichtblütige Ziest ist leider fast durch mit der Blüte, er hat innerhalb zweier Jahre beeindruckende neue Horste gebildet.
Das feucht-warme Wetter macht nicht nur den Rosen zu schaffen, dennoch blühen sie wieder in einem wunderschönen Rotton.
Fasan und Fasanin sind gerne innerhalb des Schafzauns unterwegs, um nach Nahrung zu suchen.
Mit der neuen Hitzeperiode Mitte Juli blüht der Flachblatt-Mannstreu immer blauer. Vor allem Honigbienen sind darauf zu sehen.
Die Schwertlilie hat dieses Jahr zum ersten Mal nicht geblüht, dafür erzeugen ihre Blätter ein eindrückliches grafisches Muster.
Zum zweiten Mal blüht derzeit das Kleine Mädesüß, auch ohne Rückschnitt.
Vor den Schnecken gerettet und in Töpfen über den Winter gebracht: eine rote Schafgarben-Sorte blüht gerade prächtig wie nie, sitzt aber noch im falschen Beet.
Auf der Suche nach der ultimativen cremefarbenen Schafgarbe: die Achillea filipendulina-Sorte »Credo«. Sie wird im Abblühen wohl heller.
Das Sommer-Alpenveilchen, ein Friedhofsfund, fühlt sich im Hochsommer wohl. Es ist in unseren Bergen heimisch.
Der Strandflieder oder Meer-Lavendel blüht seit einigen Tagen. Die Art aus Osteuropa (Limonium latifolium) ist trockenheitsverträglich, die heimische Art (Limonium vulgare) dagegen braucht eher feuchte Böden, sie gilt als gefährdet.
Ich kann es kaum glauben: Die kleinste der Trollblumen scheint dieses Jahr schon blühen zu wollen. Im Beet sitzen gekaufte Exemplare, mit der Anzucht hat es leider noch nicht geklappt.
Die zarte Sand-Nelke hat sich nach Startschwierigkeiten gut in einem etwas feuchten Beet etabliert. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich da die heimische Wildform erwischt habe, da die Blüten etwas zu sehr geschlitzt sind.
Der Wiesen-Storchschnabel ist eine unkomplizierte, wuchskräftige Option für große Beete oder Freiflächen. Er wird hier 1,50 Meter hoch und breit und zieht vor allem Honigbienen an.
Die Wilde Karde beginnt mit ihrer hübschen Blüte und lockt bevorzugt Hummeln an. Fressfeinde haben bei ihr keine Chance, wie man sieht.
Das Hechtkraut im Miniteich reagiert mit drei Blüten und stärkerem Wuchs auf einen neuen Topf und mehr Erde.
Ein Rotschwanz-Weibchen sitzt im Hochregal neben der Wildblümerey. Im Moment gibt es viel Aufregung, weil die Jungen flügge sind und immer wieder Katzen herumstreifen.
Am dritten Juli-Wochenende war das Arbeiten in der Gärtnerei leider etwas anstrengend...
Die Hitze ist zwar zermürbend, aber perfekt, um Heu zu machen oder Saatgut zu ernten, hier vom Großblütigen Ziest.
Der Aufrechte Ziest ist dieses Jahr so groß geworden, dass er ebenfalls beerntet werden kann. Das Saatgut ist dann ab Herbst im Online-Shop zu finden.
Da geht doch noch was: Zwei Stunden später.
Nach einem kleinen Sturm und heftigem Regen ging die Hitze nur unmerklich zurück. In einer halben Stunde waren mal eben 20 Liter heruntergekommen.
Obwohl ich die beiden Miniteiche über Tage hinweg mit Sand in die jeweiligen Gruben eingeschwemmt hatte, haben nun beide eine leichte Neigung. Kein Wunder, stand die Fläche doch mehrfach unter Wasser.
Nach dem Gelben Lauch, der gerade verblüht, ebenfalls ein echter Hingucker: der Schöne Kiellauch, der sogar...
...in einer weißen Variante erschienen ist. Allerdings war die Ausbeute im Topf nicht befriedigend, sodass diese speziellen Laucharten eher in einem durchlässigen Beet gepflanzt werden sollten.
Die Trollblume hat sich mittlerweile ein bisschen entfaltet, die starken Regenschauer alle paar Tage sind natürlich optimal für die feuchtigkeitsliebende Pflanze.